Inzwischen lasse ich also meistens die Interviews beim Lesen aus. Eine Ausnahme bilden zum einen Themen, die mich interessieren und die in den Interviews verhandelt werden - und die Interviews, die wöchentlich in der Wochendbeilage der Süddeutschen erscheinen (meist). Warum? Weil diese Interviews eigentlich immer auf das, was den Menschen in seinem Tun bewegt, eingehen und davon einen Eindruck geben, was den Menschen Sinn macht. Das zeigt sich oft bereit in ihrem Titel, wie "Angst", "Wut" oder wie heute "Rebellion".
Heute ist z.B. ein Interview mit Francesca von Habsburg über Rebellion in der Süddeutschen, "eine Frau ganz bei sich". Ich kannte sie vor dem Interview gar nicht. Jetzt kenne ich sie nicht wesentlich besser, aber habe einiges von ihr mitbekommen, insbesondere der kurze Satz über Entwicklung:
Man darf niemals denken, man wäre angekommen. In dem Augenblick hat man schon ausgecheckt.
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