Sonntag, 8. April 2012

Ausgelesen: "Eine wie Alaska" von John Green

Mit "Eine wie Alaska" hat John Green einen der besten Romane verfasst, den ich in den letzten Jahren gelesen habe. Sehr dicht, wesentlich, fast wie Kino im Kopf geschrieben, aber dabei sehr intensiv in der Auseinandersetzung mit den Figuren, rührt er an mehreren existentiellen Fragen. Thematisch heftig, es geht nicht nur um das Leben in einem Internat und die Rolle, die man als Einzelner einnimmt, sondern das Hauptthema wird die Auseinandersetzung mit Tod und Schuld. Aber das auf eine selbstverständlich ruhige Art aus der Sicht des betroffenen Ich-Erzählers geschildert, die die Schuld-Frage zu der Beziehungsfrage macht, die sie in meinen Augen auch ist. Ich glaube, diesen Roman werde ich nicht das letzte Mal gelesen haben.

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