Mittwoch, 6. Juni 2012

An der Kasse

Nachdem ich heute mit panzergleichem Einkaufswagen den Supermarkt gestürmt und das voll beladene Gerät mit Mühen zur Kasse bugsiert habe, stellte sich ein älterer Herr mit lächelnden Augen hinter mir an. In der einen Hand hielt er einen Beutel mit Äpfeln, auf der anderen lagen ein paar Bananen. Bevor ich nun die Großtat vollbringen wollte, meine gesamte Tagesbeute dem Kassen-Fließband anzuvertrauen, bat ich diesen älteren Herrn, seine Waren doch vor den meinen zu platzieren, damit sein Zeitverlust nich unnötig hart sei. Doch er lehnte mit den Worten sanftmütig ab: „Nein danke, zuhause ist es mir zu stressig!“ Wir lachten beide herzlich und seitdem überlege ich mir, wie das Leben dieses Menschen wohl aussieht.

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